Aussagekraft der Unirankings und besseres Ranking für WFI

Jedes Jahr findet eine deutschlandweite, statistische Erhebung über Universitätspräferenzen der Personalchefs statt. Die Ergebnisse dieser Befragung, bei der Personalchefs von über 500 Unternehmen aus allen Brachen, ihre bei der Einstellung bevorzugten Uniabgänger evaluieren, bieten die Grundlage einer Rangliste der „besten“ deutschen Universitäten. Die WFI konnte sich in diesem Jahr nicht nur erneut einen Platz in den Top Ten sichern, sondern sich sogar auf Platz 8 verbessern.

Meines Erachtens stellt sich nun aber die Frage, in wie weit diese Evaluierung aussagekräftig ist? Kann man wirklich davon ausgehen, dass Top Ten Universitäten die besten Forscher und Wirtschaftswissenschaftler hervorbringen? Oder sind derartige Rankings eher plakativer Natur und verzerren möglicherweise das wahre Bild aufgrund falscher Interpretation der Ergebnisse?

Sicherlich steht außer Frage, dass diese Ranglisten sowohl Unternehmen, als auch angehenden Studenten eine äußerst einfache Entscheidungshilfe über die Auswahl einer Universität bieten.

Jedoch muss man vor einer etwaigen Meinungsbildung zuallererst die Grundlagen dieser Erhebung bedenken. 500 verschiedene Personalchefs geben ihr Statement über ihre präferierte Universität ab. In wie weit kann ein Personalchef aussagekräftige Auskünfte über kompetente Berufseinsteiger machen? Es ist daher anzunehmen, dass die Personalchefs sich hauptsächlich an die Ergebnisse der unternehmensinternen Assessment Center halten, d.h. sie  präferieren  genau die Uniabsolventen, die in der Regel am besten im Rahmen des Assessment Center abschneiden. Würde man rein hypothetisch davon ausgehen, dass jede Universität genau gleich viele Absolventen aufweist und von dieser Grundgesamtheit genau gleich viele als Bewerber auf die einzelnen Unternehmen verteilt werden, könnte man in etwa tendenzielle Qualitätsunterschiede der einzelnen Unis ausmachen, da der Bewerberanteil jeder Uni jeweils gleich groß ist. Jedoch muss man sich eingestehen, dass dem sicherlich nicht der Fall ist, es also unterschiedlich große Universitäten in Deutschland gibt. Die WFI beispielsweise ist eine relativ kleine Fakultät und hat im Verhältnis zu anderen BWL- Fakultäten relativ wenig Studenten. Daher ist der Bewerber- Anteil der WFI vergleichsweise zu anderen Unis relativ gering. Angesichts der Tatsache, dass sich die WFI trotzdem innerhalb der Top Ten der deutschen Unis bewegt, zeigt allenfalls auf, dass Uniabsolventen der WFI überdurchschnittlich gut sind und sich gegenüber Konkurrenten besonders gut durchsetzen können. Meiner Meinung nach würde also die WFI einen noch besseren Platz in der Rangliste besetzen, wäre die Fakultät annähernd so groß wie der Durchschnitt der anderen BWL-Fakultäten.

Da diese Rankings allenfalls ein verzerrtes Bild der Realität wiedergeben, sollte man meiner Meinung nach deren  Aussagekraft keine allzu große Bedeutung beimessen.

Robert

1 Kommentar 4. Mai 2009

Lacrosse an der WFI

Am Dienstagabend hatten die Studenten der WFI die Möglichkeit, unter Anleitung die Trendsportart Lacrosse auszuprobieren. Spieler des kürzlich gegründeten Vereins „Ingolstadt Panthers“ brachten neben der passenden Ausrüstung auch viele Hilfestellungen und Ratschläge mit.

Lacrosse ist ein noch eher unbekannter Sport, dessen Ursprung auf die Indianer zurückgeht. Ziel ist es, einen Hartgummiball mit einem netzartigen Schläger in das gegnerische Tor zu schießen.Auf dem Spielfeld stehen jeweils 10 Spieler, die versuchen innerhalb von 4 x 20 Minuten das Spiel für sich zu entscheiden. Da bei Lacrosse Körpereinsatz ausdrücklich erlaubt ist, tragen die Spieler spezielle Schutzkleidung.

Insgesamt lässt sich sagen, dass es eine schnelle, harte und taktisch geprägte Sportart ist, auch wenn es auf eventuelle Zuschauer am Dienstag anders gewirkt haben müsste.

Einen ersten Eindruck vermittelt dieses Video:

Dorian

Add a comment 28. April 2009

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2 Kommentare 23. April 2009